Zahngesunde Ernährung

 

Zahngesunde Ernährung. Was bedeutet das?

 

Nahrungsmittel in der Art und Häufigkeit vermeiden, die die Oberfläche des Zahnes direkt angreifen, wie zum Beispiel Fruchtsäuren, oder die die Verstoffwechslung von Kariesbakterien fördern wie zuckerhaltige Nahrung.

 

Milchprodukte und andere kalziumreiche Lebensmittel wie Gemüse und Käse sind gut für die Zähne, da Kalzium für den Aufbau und die Festigkeit der Zähne benötigt wird.

Kauaktive Lebensmittel wie z.B. Vollkornbrot, Gemüserohkost, knackiges Obst fördern den Speichelfluss, der als Schutzfunktion in der Mundhöhle wirkt.

 

 

Vermeiden sie die stetige Aufnahme von zuckerhaltigen Lebensmitteln. Achten Sie auf versteckte Zucker. Alle Zuckerarten wie Haushaltszucker, Fruchtzucker, Traubenzucker, Honig oder Siruparten sind gleich schädlich.

 

Beispiele:

 

Honig 20 g = ca. 5 Würfel Zucker,

Milchschnitte = ca. 8 Würfel Zucker;

Fruchtjogurth 250g = ca. 13 Würfel Zucker,

1 Glas Orangensaft 0,33l = ca. 11 Würfel Zucker;

1 Glas Cola 0,33l = ca. 12 Würfel Zucker,

1 Glas Apfelsaft 0,33l = ca 13 Würfel Zucker.

 

Kinder sollten selten und in geringen Mengen vorwiegend nach den Haupmahlzeiten zuckerhaltige Produkte zu sich nehmen und danach gründlich die Zähne putzen. 

Ständiges Flaschennuckeln und Trinken sollte von Anfang an vermieden werden, da es das Kariesrisiko dramatisch erhöht. Der schützende Speichel kann seine Wirkung nicht entfalten, da die Zähne ständig von dem Getränk umspült werden.

 

Aber nicht nur Zucker sondern auch in Getränken und Lebensmitteln enthaltene Säuren, insbesondere Zitronensäure, können den Zahnschmelz schädigen. Das gilt auch für Kernobst (Apfel/Birne), Zitrusfrüchte und saure Snacks. Nach dem Verzehr sollte mit Wasser neutralisiert werden.

 

Der Risikofaktor Zucker und Säure wird durch häufiges Essen und Trinken zwischendurch erhöht.

 

Vitamine und Mineralien für ein Gesundes Zahnfleisch

 

Vitamin A

sorgt für eine gesunde Mundschleimhaut und ist wichtig für die Speichelproduktion.

Vitamin A ist enthalten in Fleisch, Fisch und Eiern.

Carotinoide, die in Vitamin A umgewandelt werden, befinden sich in Möhren und grünem Gemüse wie Brokkoli und Spinat

 

Vitamin E

verbessert die Heilung von Zahnfleischläsionen.

Vitamin E ist entahlten in Milchprodukten,

Eiern, Mandeln und Nüssen

 

Vitamin C

ist wichtig für die Produktion von Kollagen und wirkt entzündungshemmend.

Ohne Vitamin C wird das Zahnfleisch anfälliger für Entzündungen.

Vitamin C befindet sich vor allem in Zitrusfrüchten, deren übermäßiger Konsum den Zahschmelz angreift.

Alternativ findet sich Vitamin C in grünem Blattgemüse.

 

Vitamin K

ist wichtig für den Knochenaufbau und hemmt die Säureproduktion der Bakterien im Mund. Vitamin K ist auch wichtig für die Wudheilung. Vitamin K kommt vor alllem in grünem Gemüse vor.

 

Vitamin D

kann zur Heilung einer Zahnfleischentzündung beitragen und das Risiko an einer Zahnfleischentzündung zu erkranken vermindern. Vitamin D erleichert zudem die Calciumaufnahme.

Sonnenlicht ist eine Vitamin D Quelle, aber auch Fisch, Fleisch und Pilze

 

Vitamin B3 (Niacin)

kann für den Rückgang einer Zahnfleischentzündung sorgen.

Lieferant ist Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Vollkornprodukte

 

Calcium und Phosphor

sind wichtig für den Aufbau von Zahnschmelz.

Beide Mineralstoffe finden sich vor allem in Milchprodukten, aver auch in Mineralwasser unf grünem Gemüse

 

Fluorid

hilft bei der Remineralisierung und dem Aufbau von Zahnschmelz.

Es ist in Mineralwasser, grünem Tee und Fisch enthalten.

 

Zink

ist Bestandteil des Speichels und hemmt das Bakterienwachstum und die Ausbildung von Zahnbelag.

Zink kommt in Fleisch und Pilzen vor.