Vorsorgeprogramm für ihr Kind.
Wir führen die Kinder geduldig in die Zahnpflege ein.
Fissurenversiegelung und ggffls. ein Speicheltest zur Kariesrisikobestimmung sind weitere Bestandteile des Vorsorgeprogramms.
Die gesetzliche Krankenkasse sieht seit dem 01. Juli 2020 in dem Alter vom 6. - 33. Lebensmonat
3 zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen einschließlich Ernährungs- und Mundhygieneberatung und Zahnschmelzhärtung vor.
Im Alter von 2,5 - 5 Jahren werden drei weitere zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen übernommen, die durch
weitere Propylaxetermine ergänzt werden sollten.
Leider ist die frühkindliche Karies immer noch sehr verbreitet und Kleinkinder können oft wegen mangelnder Mitarbeit nur in Narkose behandelt werden.
Schmerzhafte Behandlungen können durch rechtzeitiges Erkennen von Zahnschäden vermieden werden.
Schlechte Ernährungsgewohnheiten (stark zuckerhaltige Nahrungsmittel, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel, Softgetränke etc.) und mässige bis schlechte Zahnputzgewohnheiten führen bei den Kindern und Jugendlichen schnell zu Karies, insbesondere an schlecht zu reinigenden Stellen wie den Zahnzwischenräumen.
Die Motivation zur Zahnpflege sollte daher regelmäßig wiederholt werden.
Bei erhöhtem Kariesrisiko sollte das Prophylaxeprogramm um weitere Prophylaxesitzungen erweitert werden.
Es ist allgemein bekannt, dass Eltern durch gesunde Ernährung einen Beitrag zum Wohlbefinden ihres Kindes leisten können. Weniger bekannt ist, dass auch die gewissenhafte Mundhygiene der Eltern eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass ihre Sprösslinge gesunde Zähne behalten.
Eltern
sollten ihre Kinder so früh wie möglich an eine regelmäßige Zahnpflege heranführen - am besten direkt, wenn die ersten Milchzähne durchbrechen.
Empfehlenswert sind eine weiche, kleine Zahnbürste und Kinderzahnpasta.
Wichtig ist das alle Zahnflächen gereinigt werden.
Am besten sollten die Zähne immer in der derselben Reihenfolge geputzt werden. Ein einfaches Prinzip für Kinder beim Zähneputzen sind kreisende Bewegungen.
Als Zahnputztechnik für das Reinigen der Milchzähne empfehlen wir Zahnärzte die KAI-Systematik. Diese Technik ist für Kinder einprägsam und im Laufe der Zeit auch leicht selbst anzuwenden.
Zuerst werden die Kauflächen, dann die Außenflächen und schließlich die Innenflächen gereinigt. Die Reihenfolge ist dabei immer die gleiche – erst wird oben geputzt, anschließend unten.
Mit jedem neuen Milchzahn steigt die Selbstständigkeit des Kindes beim Zähneputzen. Mit ungefähr fünf Jahren kann das Kind die KAI-Methode vollständig anwenden. Trotzdem sollen Eltern gerade in der Lernphase noch nachputzen. Wie lange nachgeputzt werden muss, kann mit dem Zahnarzt abgesprochen werden.
Eltern sollten gemeinsam mit dem Kind die Zähne säubern. Nach einer Eingewöhnungszeit reicht es dann, dem Kind lediglich beim Zähneputzen zu helfen.
Kontrolliert werden muß allerdings nach jedem Putzen. Und wenn notwendig sollten Eltern selbst noch einmal zur Bürste greifen und die Zähne ihrer Kinder nachputzen.
Dr. Heike Wickop-Karber & Franz Eickhoff
Praxis für Zahnheilkunde und Prophylaxe
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